Glasbiegen

Von gebogenem Glas wird gesprochen, sobald die Fläche der Glasscheibe nicht planparallel zum ebenen Untergrund ist.
Es gibt grundsätzlich zwei Biegeverfahren, zum einen das mechanische Biegen und das thermische Biegen.

Konstruktionsbedingt wird das mechanische Biegen seltener angewandt. Hierbei wird das Glas im kalten Zustand mechanisch
oder im VSG-Prozess in Form gezwängt.

Das häufigere Verfahren ist das thermische Biegen. Hierbei wird das Glas auf ca. 600°C erhitzt und mit einer Form und/oder Gegenform in die gewünschte Form gezwängt. Nach dem Erkalten der Glasmasse bleibt das Glas ohne weitere mechanische Hilfe in der gewünschten Form. Biegungen können einfach oder bis zu dreifach gekrümmt hergestellt werden.

Wir stellen gebogenes Glas im thermischen Biegeverfahren her, das als Monoscheibe verwendet werden kann,
oder in weiterer Folge mit einer zweiten, ebenfalls gebogenen Scheibe zu einem Verbundglas verarbeitet werden kann.